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Anlässlich des Auswärtsspiels vom 18.10. in Ambri fand eine gemeinsame Aktion mit der Curva Sud Ambri gegen das Kaskadenmodell statt. Der gemeinsame Protest richtete sich gegen die Hardliner in Verband und Politik, welche bereits seit mehreren Jahren mit dem Kaskadenmodell ein Werkzeug der Willkür und Repression im Schweizer Eishockey installiert haben. Das Kaskadenmodell ermöglicht den Behörden und der Liga ohne vorangehende Konsultation der Vereine und den Fankurven das Aussprechen von willkürlichen Kollektivstrafen wie beispielsweise das ID-Scanning für Gästefans oder die gänzliche Schliessung von Gästesektoren. Das Aussprechen von Kollektivstrafen –  nicht nur im Umfeld von Sportveranstaltungen –  ist höchst problematisch. Nicht nur, weil dadurch ungerechtfertigt persönliche Daten in die Hände von teils dubiosen Sicherheitsfirmen gelangen, sondern weil dadurch eine breite Masse vorverurteilt wird und Kollektivstrafen bewiesenermassen keine präventive Wirkung haben.

Wir fordern Verband und Politik auf, dem willkürlichen Kaskadenmodell endlich ein Ende zu setzen und stattdessen präventive Ansätze wie eine sozioprofessionelle Fanarbeit sowie einen fortgeschrittenen Dialog auf Augenhöhe zu verfolgen.

Nein zu Kollektivstrafen, Willkür und Repression. Nein zum Kaskadenmodell!